Ingenieurbaukunst – manch einer mag bei diesem Begriff an historische Burgen, Schlösser oder Kathedralen denken. Andere verbinden damit herausragende Ikonen zeitgenössischer Architektur, seien es Brücken, Bahnhöfe, Museen oder vergleichbare Bauwerke. Eine Gemeinsamkeit dieser Beispiele liegt wohl darin, dass sie sich von anderen Kunstformen in zwei wesentlichen Merkmalen unterscheiden. Zum einen werden Bauobjekte primär geschaffen, um ein bestimmtes Funktionsspektrum zu erfüllen, zum anderen unterscheiden sie sich deutlich von anderen Kunstwerken in ihrer Dimension.
Die zunehmende Komplexität der funktionellen Anforderungen und die teils beachtliche Dimension eines Bauvorhabens fordern den Planer dahingehend heraus, sich neben gestalterischen Aspekten mit Themen wie Materialisierung, Tragwerksplanung und Fertigungstechnik zu befassen. Vor diesem Hintergrund kann Ingenieurbaukunst als eine Kunstform angesehen werden, in der Architekten und Bauingenieure an der Synthese von Konstruktion und Form zusammenwirken.
Die zunehmende Komplexität der funktionellen Anforderungen und die teils beachtliche Dimension eines Bauvorhabens fordern den Planer dahingehend heraus, sich neben gestalterischen Aspekten mit Themen wie Materialisierung, Tragwerksplanung und Fertigungstechnik zu befassen. Vor diesem Hintergrund kann Ingenieurbaukunst als eine Kunstform angesehen werden, in der Architekten und Bauingenieure an der Synthese von Konstruktion und Form zusammenwirken.