Knödelgasse, Kartoffelgleis oder Zündappbogen: Die Strassennamen im Münchner Werksviertel zeugen von der Zeit, als Traditionsunternehmen wie Pfanni, Zündapp und Optimol das Gelände hinter dem Ostbahnhof prägten. Seit Anfang der 2000er-Jahre entsteht hier ein gemischt genutztes Stadtquartier: Ortsbildprägende Werksgebäude wurden beziehungsweise werden saniert und zu zeitgemässen Lebens- und Arbeitsräumen umgenutzt, neue Gebäude in moderner Architektursprache hinzugefügt.
Mit einer Mischnutzung von 7000 Arbeitsplätzen, 1100 Wohnungen und Raum für ein breit gefächertes Kultur- und Freizeitangebot soll hier Münchens Zukunftsviertel entstehen. Inmitten dieses heterogenen baulichen Umfelds haben die Amsterdamer Architekten MVRDV das Werk 12 errichtet.