Transformation der Salzfabrik zum Schaudepot des Ruhr Museums
Die bauliche Sanierung des zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Industriedenkmals stellt immer wieder neue Herausforderungen – die im Fall der Rekonstruktion der historischen Verglasungen an der einstigen Salzfabrik mit dem Fenstersystem Janisol Primo ebenso unkonventionell wie pragmatisch gelöst wurden.
Das isolierte Fenstersystem gewährleistete die erforderliche Wärmedämmung mit sehr schmalen Profilansichten. Bemerkenswert ist die Art und Weise, wie mit dem modernen Profil das Aussehen der originalen Industrieverglasung erreicht wurde: Während heutige Fenster aus Janisol Primo in der Aussenansicht nur wenige Millimeter Versatz zwischen Profilebene und Glasebene aufweisen, beträgt dieser Versatz bei historischen Industrieverglasungen aus den damals gebräuchlichen T- oder Winkelstahlprofilen und Drahtglasscheiben mit aussen liegendem Kittfalz ca. 30 Millimeter. Diese Lösung wurde im engen Dialog zwischen Architekten, Denkmalbehörde und dem Stahlfachberater von Schüco Stahlsysteme Jansen entwickelt und von der BM-Metallbau GmbH, Lollar, handwerklich vorbildlich umgesetzt.
Projektdetails
Fenster
2020
- Architektur
planinghaus architekten BDA, Darmstadt/DE
- Metallbau
BM-Metallbau GmbH, Lollar/DE