Ein angenehmes Raumklima trägt entscheidend zu unserem Wohlbefinden bei. Wärmegedämmte Fenster und Türen, Fassaden und Festverglasungen aus Stahlprofilsystemen helfen, wertvolle Energie zu sparen. Je grösser der Wärmeschutz, desto geringer der Energieverlust durch die Gebäudehülle. Die Pflicht zur Wärmedämmung von Gebäuden ist zudem gesetzlich verankert: auf europäischer Ebene in der Gebäuderichtlinie der Europäischen Union, in Deutschland durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020).
Das objektive Mass für Wärmeschutz: Der U-Wert
Der Wärmeverlust von Bauteilen wird mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten oder U-Wert angegeben. Der U-Wert beschreibt, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fläche nach aussen entweicht, wenn die Temperatur draussen um 1 °C niedriger ist als drinnen. Dieser Wärmeverlust kann durch die Verwendung wärmedämmender Stahlprofilsysteme minimiert werden. Bei Bauteilen aus mehreren Komponenten kann der U-Wert für jede einzelne Komponente und für das gesamte Bauteil angegeben werden. Diese Angabe zeigt sich im tiefergestellten Buchstaben nach dem U: Beim Fenster beispielsweise bezieht sich ein tiefergestelltes f (frame) ausschliesslich auf den Rahmen; ein tiefergestelltes w (window) dagegen gibt den U-Wert für das gesamte Fenster an. Vereinfacht gesagt gilt: Je kleiner der U-Wert, desto grösser die Wärmedämmung.
Tageslicht hilft beim Energiesparen
Unter energetischen Gesichtspunkten ist es nicht nur unerlässlich, Wärmeverluste durch die Gebäudehülle zu vermeiden, sondern auch maximal viel Tageslicht im Inneren des Gebäudes zu nutzen: Tageslicht spart elektrische Energie und steht zudem als Lichtquelle gratis zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund hat sich das Leitbild der Architektur in den letzten Jahrzehnten geändert: Aus abgeschlossenen künstlichen und voll klimatisierten Innenwelten wurden zunehmend Gebäude, die ohne Einbussen beim Komfort nur noch wenig Energie benötigen und gleichzeitig dem Wunsch nach mehr Offenheit und Transparenz nachkommen.